Planung und Vorbereitungen zur Inseldurchquerung
Samstag, 26. – Montag, 28. September 2015
Die Durchquerung von La Palma planten wir vom Norden über die Caldera in den südlichsten Inselzipfel. Dafür sahen wir sechs Etappen vor:
- Etappe 1: Santo Domingo – El Tablado, Küstenwanderung auf dem Königsweg
- Etappe 2: Roque Faro – Pico de la Cruz, Der Aufstieg zur Cumbre-Höhenstrasse
- Etappe 3: Pico de la Cruz – Pico de la Nieve, Wanderung entlang dem Kraterrand
- Etappe 4: Pico de la Nieve – El Pilar, Paradetour auf dem Calderakamm
- Etappe 5: El Pilar – Los Canarios, Ruta de los Volcanes
- Etappe 6: Los Canarios – Faro de Fuencaliente
Da es auf diesem Weg praktisch keine Übernachtungsmöglichkeiten gab, und auch das Transportnetz der öffentlichen Busse einen jeweiligen Rücktransport nicht zuliess, wählten wir die Variante eines Zweitautos. Dieses würden wir jeweils vor der nächsten Etappe bzw. nach einer vollbrachten Wanderung vorgängig am nächsten Etappenort abstellen.
Doch für die ersten drei Etappen im Norden benötigen wir eine vorübergehende Bleibe. Zu lange wären die Fahrtwege hinunter in den Südwesten, wo sich unser Haus befand. Eines der wenigen Hotels im Inselnorden ist das La Palma Romántica oberhalb von Barlovento. Hier buchten wir vom 29. September bis 02. Oktober eine Familiensuite mit Halbpension.
Wir verbrachten also die ersten Tage mit dem Auspacken unserer Reisetaschen, dem Einrichten unseres Hauses, und der Vorbereitung auf die ersten drei Wanderetappen. Es blieb jedoch auch Zeit, endlich ein wenig herunter zu kommen, den Büroalltag zu vergessen, Strände und Dörfer zu erkunden, sowie sich dem Inseltakt anzupassen.
Auch die Kinder hatten viel zu entdecken. Sei es das Springen auf dem Trampolin, Beobachten der Geckos, der schwarze Sand am Meer, oder die leckeren Glacés, welche es an den Strandpromenaden gab.
Am 28. Oktober vormittags, machten wir uns schliesslich auf den Weg in den Norden. Im Kofferraum hatten wir die Wanderausrüstung, Verpflegung für die Etappen, Windeln, ein wenig Spielzeug und die Abenteuerlust. Unterwegs holten wir bei Cicar gleich noch das zweite Auto – einen Opel Corsa – ab, und stellten diesen nach dem Hotelcheck-In in dem malerischen Örtchen El Tablado ab. Hier würde unsere erste Wanderetappe enden.