Ausflüge auf La Palma

Während und nach den Wanderungen war natürlich genügend Zeit die Insel zu Erkunden und Ausflüge zu unternehmen. Neben dem Baden in verschiedenen Buchten am Meer, dem Besuch von einigen Museen, war der Ausflug zur Inselhauptstadt Santa Cruz de la Palma natürlich auch Pflichtprogramm.

Gleich neben unserem Haus befand sich das Parami, ein Massagestudio, wo Birgit, die Vermieterin unseres Hauses, praktizierte. Dort liessen wir unsere Körper einmal richtig durchkneten. Auch Emilia genoss dieses – für sie – erste Erlebnis!

Weiter kam der Magen natürlich nicht zu kurz. Gute Restaurants fanden sich fast an allen Strassen und Ecken. Von der Tapasbar, wo hauptsächlich die Einheimischen anzutreffen waren, bis zum klassischen Touristengasthof, in welchem dem Besucher eine deutsche Karte vorgelegt wurde. Nur war da oft der frische Fisch schon vergriffen. Es fanden sich aber immer gute Fleischalternativen wie Kaninchen, Ziege und weitere Inselspezialitäten.

Die meiste Badezeit verbrachten wir am Playa de Charco Verde, el Remo und in Puerto Naos.

Die Abholung eines unserer Autos am Freizeit- und Picknickplatz El Pilar, kombinierten wir mit einem feinen Barbecue. Den Kofferraum gefüllt mit Getränken und Steaks, fuhren wir auf die Montaña de la Venta. Da waren wir die einzigen Besucher und hatten freie Grillstellenwahl! Holz, Wasser und Toilette standen gratis zur Verfügung. Ein Platzwart, welcher für die Einhaltung der Regeln verantwortlich war, kontrollierte unser Vorgehen genauestens. Denn an Wochenenden feiern hier jeweils mehrere hundert Personen.

Ab und zu kamen Wanderer vorbei, welche – so kam es uns vor – mit neidischen Blicken auf unsere Steaks und kalten Bierflaschen schielten. Die Kinder genossen den Spielplatz und den Kiefernwald mit seinen Nadeln und Zapfen. Hier konnten sie sich austoben, und „mussten“ für einmal nicht Wandern.

Der Besuch im Bananenmuseum von Tazacorte lohnte sich nur bedingt. Im Museum wird zwar viel über Bananen, die Inselvergangenheit sowie die Beziehungen zu Kuba erläutert. Eine Führung durch die riesigen Bananenplantagen war jedoch leider nicht möglich.